Coronavirus: Alle Veranstaltungen bis Anfang Juni abgesagt

Der Schwäbische Albverein hat alle Veranstaltungen bis Anfang Juni abgesagt. Dazu gehören auch Wanderungen. Der Präsident des Schwäbischen Albvereins, Dr. med. Hans-Ulrich Rauchfuß, fordert die Ortsgruppen und Gaue dazu auf, ebenfalls alle eigenverantwortlich geplanten Veranstaltungen zu canceln.
Ziel dieser Maßnahmen ist es, die unser aller Gesundheit zu schützen und die weitere Verbreitung des Coronavirus zu verhindern.

Die Ortsgruppe Baltmannsweiler schließt sich dieser Aufforderung an und sagt alle Veranstaltungen und Wanderungen bis Anfang Juni ab.

Wir werden versuchen, ausgefallene Termine nachzuholen, sobald sich die Lage entspannt hat.

Absage wegen Corona-Virus

Unter Berücksichtigung von Empfehlungen und Entscheidungen verschiedener Behörden sowie ärztlichem Ratschlag wurden folgende Veranstaltungen im März abgesagt:
Der Informationsabend zur Patientenverfügung  am 24.03.20 im Bürgerhaus Hohengehren.
Die Gauversammlung am 29.03.20 im Kulturzentrum Baltmannsweiler.

Linedancegruppe

Die Linedancegruppe hat ihre Sommerpause beendet.
Wir starten nach den Schulferien am Donnerstag, den 12. September, von 18:30 – 20:30 h im Bürgerhaus Hohengehren. Herzlich willkommen sind alle Mutigen, Interessierte, Anfänger, Wiedereinsteiger und Könner, die gerne das Tanzbein schwingen wollen – Trauen Sie sich!?

Ingrid Le Corre, Tel. 48870

Von der Falkensteiner Höhle zum Heidengraben – ein Wandererlebnis für alle Sinne

Die Falkensteiner Höhle und der Heidengraben bei Grabenstetten – jedes für sich ein reizvolles Wanderziel. Walter Groß fügte in seiner Tageswanderung für die OG Baltmannsweiler beides zu einer gelungenen Einheit zusammen. Als hätte er das hochsommerliche Wetter geahnt, führte er uns überwiegend auf schattigen Waldwegen.

Gemächlich führte der Weg zunächst an der verträumten Elsach mit ihren Sinterterrassen – einem Naturphänomen – entlang. Auf lauschigem Weg näherten wir uns so der Falkensteiner Höhle, einer wasserführenden Höhle. Erstaunlicherweise führte der Höhlenbach, gemessen an den starken Regenfällen der Vortage, sehr wenig Wasser. Das überraschende Trompetensolo eines Wanderfreunds zeigte uns die eindrucksvolle Akustik der Eingangshalle.

Aber nun begann der schweißtreibende Aufstieg.

Typisch für den Albtrauf ging es in steilen Serpentinen hinauf auf die Hochfläche. Da war er dann auch schon – der Heidengraben. Die „Elsachstadt“ war die größte keltische Stadt in Deutschland. Auf 3 Seiten vom schützenden Albtrauf umgeben, wurde die schmale Verbindung zur Albhochfläche durch einen mächtigen Befestigungswall geschützt. Aber zunächst führte der Weg am Hang entlang zur weitgehend unbekannten Burgruine Hofen, einst Stammsitz der Familie Schwenzlin, und weiter zur Mittagsrast in Grabenstetten.

Der weitere Weg quer über die offene Hochfläche führte die Wanderer mitten durch das Gelände der keltischen „Großstadt“ erneut zum Grenzwall. Ein kaum erkennbarer Durchlass eröffnete einen schmalen, romantischen Pfad hinab ins Kaltental. Entlang des Baches, der sich mehrmals zu einem idylischen See weitete, erreichte die Gruppe schließlich von vielen Eindrücken erfüllt wieder den Ausgangspunkt. Danke Walter!

Rückblick: Durch die Rötelbachschlucht bei Zavelstein

Das erste Maiwochenende kündigte sich sehr unfreundlich mit Regen und sogar Schneefall bis in tiefere Lagen an. Trotzdem machte sich am Sonntagmorgen ein Dutzend Wanderer aus Baltmannsweiler, eingehüllt in warme Anoraks, auf den Weg nach Zavelstein im Nordschwarzwald. Um es vorweg zu nehmen: sie sollten es nicht bereuen.

So ging es denn bei Temperaturen knapp über Null, mit Handschuhen bewaffnet und Pudelmützen über den Ohren, vom Haus des Schwarzwaldvereins hinab zum Einstieg in die Rötelbachschlucht beim Zavelsteiner Brückle. Dieses enge, tief eingeschnittene Tal lässt nur Platz für den Bachlauf und einen schmalen Pfad und vermittelt eine ganz besondere, geheimnisvolle Atmosphäre. Hier unten ist buchstäblich alles mit Moos überzogen – vom Boden über skurril anmutende Wurzeln bis hoch ins Geäst der Bäume. Das lässt erahnen, wie wenig Sonnenstrahlen selbst im Sommer den Weg bis nach ganz unten finden.

  In der Rötelbachschlucht (Foto Zander)

Die Rötelbachschlucht (Foto: Kiefer)

Welch ein Unterschied zu dem, was die Wanderer dann nach dem Verlassen der Schlucht erwartete. Fast alpin zog sich der Pfad steil über Trittstufen und enge Serpentinen rund hundert Höhenmeter hinauf zum mächtigen roten Sandsteinblock des Stubenfelsen, der nur durch einen Spalt mit abgenommenem Rucksack passiert werden konnte, und weiter hoch bis zum Waldrand.

Aufstieg zum Stubenfelsen (Foto: Kiefer)

Auf dem entspannten Rückweg lud überraschend mitten in einer Wiese ein nett hergerichteter Tisch vorbei kommende Wanderer zu einem Kaffeekränzchen ein. Die freundliche Geste eines unbekannten Anwohners wäre ohne den kalten Wind sicher gerne von uns angenommen worden. So ging es direkt weiter zum Parkplatz und dem verdienten Mittagessen.

Vor der Heimfahrt rundete ein Besuch von Zavelstein und seiner Burg den Tag ab. Ein herzlicher Dank an Winfried Zander, der für uns diese zwar relativ kurze, aber äußerst abwechslungsreiche und anspruchsvolle Wanderung ausgesucht hat.

Rückblick 14.04.2019

Blüten, Buchen und Bärlauch

Katharina war schuld. Ein skandinavisches Hochdruckgebiet sorgte am Palmsonntag für eine Blütenwanderung der besonderen Art. Statt Wärme, Sonne und summende Bienen,  erwartete die Wanderer grauer Himmel und Temperaturen kurz über dem Gefrierpunkt. Doch das störte keinen der Teilnehmer. Von der Kirche in Weilheim führte Ingrid le Corre die Wanderer durch schmale Gässchen und Baumschulen hinaus in die blühenden Obstwiesen. Entlang des Kohlesbachs stieg der Weg ständig bergan, um dann, steiler werdend, in den Wald zu führen. Nach kurzer Verschnaufpause wurden die restlichen Höhenmeter bewältigt. Jetzt war schon deutlich die Autobahn zu hören. Bald trat der Wald zurück und der Bossler beherrschte das Bild.  Der Schnee, der in der vergangenen Nacht fiel, war etwa 50 m höher deutlich an den Bäumen zu erkennen. Bänke am neu angelegten See hinter dem Deutschen Haus luden zur Rast ein. Im nahen Gehege waren Pferde, Ziegen und Alpakas zu bestaunen. Zur Überraschung Aller zog ein Teilnehmer eine Minitrompete aus dem Rucksack und gab mehrere Stücke zum Besten. Lange blieb die Gruppe aber nicht, denn der Wind war doch sehr unangenehm. Der weitere Weg führte westlich des Bosslers, an der Hangkante entlang, in Richtung Häringen. Der gesamte Waldboden um die wunderschönen großen Buchen war mit einem dichten, grünen Bärlauchteppich bewachsen.Unterwegs erinnerte ein Gedenkstein an einen Düsenjetunfall von 1956, bei dem neben den beiden Piloten auch 3 Forstleute ums Leben kamen.Der Wald wurde lichter und die Dächer von Häringen tauchten auf. Nur noch wenige Minuten, dann war die gut besuchte Gaststätte Rössle erreicht. Nach einer ausgiebigen Rast, bei der man sich auch gut aufwärmen konnte, brach man zur letzten Etappe der Wanderung auf. Jetzt traute sich, wenn auch sehr spärlich, hie und da die Sonne heraus. Vom Waldrand aus bot sich immer wieder ein schöner Blick zur Teck, zum Breitenstein und zur Limburg. Von der Wanderführerin erfuhr man, dass in diesem Tal rund 80-tausend Obstbäume stehen.

Am Pfundhardthof  freuten sich alle Teilnehmer noch über einen hochprozentigen Gruß aus dem Schurwald, dann ging es teils auf Wegen, teils quer durchs Gelände hinunter ins Tal. Nach Überqueren der Lindach ging es direkt unter der Limburg entlang zurück nach Weilheim. Den Abschluss bildete ein Besuch der 1489 erbauten Peterskirche, die durch Wandmalereien und einer Orgel aus dem Jahr 1795 besonders sehenswert ist. Wieder kam die Trompete mit einem Kirchenlied zum Einsatz. Eine abwechslungsreiche und informative Wanderung bleibt allen Wanderern im Gedächtnis.                                                                                        wag

 

 

Unterwegs auf der Ostalb

Eine Wanderung auf der Ostalb hat anscheinend eine besondere Anziehungskraft, denn fast 30 Mitglieder der OG Baltmannsweiler haben sich am letzten Sonntag im März eingefunden, um dort, unter Führung von Leo Baierl, zu wandern. Durchs Remstal und vorbei am Kloster Lorch und dem Limesturm war bald der Parkplatz zwischen Mutlangen und Durlangen erreicht. Eine alte knorrige Eiche, deren Stamm mehrere Meter Umfang hatte, wies denWeg ins Tal. Die vom Sturm gefällten Bäume machten den Weg schwer passierbar, doch alle kamen wohlbehalten an der Brücke über die Lein an. Dass dieser Fluss mit seinen steilen, dicht bewachsenen Ufern ein Paradies für Vögel und Amphibien ist, ließ sich unschwer erahnen.Was sofort auffiel war das laute, vielstimmige Zwitschern in einer Umgebung fast ohne Zivilisationslärm. Nur wenige Meter weiter, an einem Seitenbach wartete die nächste Überraschung. Eine Infotafel erinnerte daran, dass hier vor ca.500 Jahren Gagat bergmännisch abgebaut wurde. Dieser schwarze, weiche Stein ist entstanden wie Bernstein und gehört zu den Kohlegesteinen. Wegen seines samtartigen Fettglanzes, der durch Polieren noch gesteigert werden kann, wurde Gagat als Schmuckstein verwendet. Das Bergwerk hat im Mittelalter ordentliche Gewinne abgeworfen, wurde aber Mitte des 14. Jahrhundert aufgegeben.

Auf dem weiteren Weg entlang der Lein tauchten mehrere flache Teiche auf. Graureiher auf der Pirsch fühlten sich durch die Wanderer gestört und flogen rasch weg. Die Frösche dagegen freuten sich sicher über diese „Verschnaufpause“.  Kurz vor einem Rückhaltebecken waren an dem alten Baumbestand deutliche Spuren einer Biberpopulation zu erkennen. Bald trat dann der Wald zurück und über Wiesen kam das Örtchen Täferrot in Sicht. Während einer Rast bei der Dorfkirche stießen dann weitere Gäste zur Gruppe. Nach dem Ort folgten die Wanderer dem Flüsschen Rot, das sie zur Rehnenmühle führte, das Ziel für die Mittagsrast.Nach langem Sitzen in der warmen Sonne machte man sich auf den Rückweg. Zuerst über die Staumauer des Rehnenmühlesees und an dessen Ufer entlang, begann der Aufstieg nach Tanau. In diesem unscheinbaren Ort konnte ein weiteres Kleinod bestaunt werden. An den Seitenwänden des Altars der kleinen St Anna KirchewarenFresken aus dem Jahr 1425 zu bewundern, die 1949 freigelegt wurden.

Am Ufer des Rehnenmühlesees (Foto W.Groß)

Die letzte Etappe der Tagestour führte über weite Felder und zuletzt wieder hinunter durch den Wald zur Lein. Diesmal musste der beinahe unwegsame Steig im Aufstieg bewältigt werden. Als dann die alte Eiche ins Blickfeld kam, wussten alle, dass eine schöne und lehrreiche Wanderung zu Ende war.   wag

 

Frühlingswanderung am Stettener Bach

 

Es war ein Frühlingsanfang wie aus dem Bilderbuch. Alles drängte hinaus ins Freie. Strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen luden auch die Wanderer der OG Baltmannsweiler ein, einen halben Tag in der erwachenden Natur zu verbringen. Die Wanderung, geführt von Ute Weber, startete an der Römerstrasse und führte am Eichentor in den Wald, und in gemütlichen Serpentinen stetig hinab in Richtung Stettener Bach. Es schien, als hätten die Bäume und Sträucher hier im Tal den Frühlingsanfang verschlafen, denn es zeigte sich nur sehr zaghaftes  Grün an den Zweigen. Lediglich am Boden, der jetzt noch genügend Sonnenlicht  abbekommt, blühte es üppig.Hier oben ist der Bach nur ein spärliches Rinnsal, das aber mit jedem Meter mehr Wasser von beiden Hängen des Tales erhält und zusehends breiter wird. Als die Gruppe dann das „Steinbrückle“ erreichte, floss schon ordentlich Wasser ins Tal. Nach dem Winter gab es viel zu erzählen und schon bald war der Spiel- und Rastplatz am Rand einer Gartenanlage erreicht. Da hier auch der Umkehrpunkt der Wanderung war, nutzte man die Gelegenheit, rastete einige Zeit und genoss die vereinzelten Sonnenstrahlen, die ihren Weg ins Tal fanden. Begleitet wurde die Szene vom Gurgeln des Wassers, Zwitschern der Vögel und Hämmern der Spechte.

Aber irgendwann wurde es Zeit zum Aufbruch, denn was man zuvor hinunter gelaufen war, musste man jetzt wieder hinauflaufen. Zuerst ging es auf dem bequemen Wirtschaftsweg gemächlich bergan, doch dann führte der Wanderweg über Stock und Stein direkt nach oben. Schon bald kam wieder die große Eiche an der Römerstrasse ins Blickfeld, dann waren es nur noch wenige Meter und die Höhe war wieder erreicht. In der Gaststätte „Zeus“ des Esslinger Radvereins ließ man die schöne Frühlingswanderung durch den Schurwald bei Kaffee, Kuchen oder Vesper ausklingen.                                     wag

 

 

 

Bildunterschrift:  Die Natur genießen am Stettener Bach (Foto W.Groß)

Rückblick: Da wo dr Besa hängt am 01.02.19

Da wo dr Besa hängt

Der letzte Freitag war kalt und nass. Aber nach dem Motto. „Geits au ebbes scheeners, als bei dem Wedder im Besa hogga“ war die OG Baltmannsweiler unterwegs. Mit dem Bus fuhr  man zu „Burks Schlemmerbesen“, einem Aussiedlerhof am Beilberg oberhalb Gemmrigheim. Sogleich stürmten einige die Lokalität, aber man wäre nicht der Schwäbische Albverein, wenn man vorher keine Wanderung macht. Ein großer Teil der Teilnehmer brach deshalb unter Führung der Organisatoren Christa und Ewald Mürdter zu einem längeren Spaziergang auf. Über Wiesen und Felder erreicht man bald ein Wäldchen, wo der Pfad entlang eines idyllischen Bachlaufs leicht nach oben führte. Als man aus dem Wald heraustrat, tauchten plötzlich, für viele unerwartet, die Gemäuer des stattlichen Schlosses Liebenstein auf. Das Schloss wurde im Mittelalter um 1200 durch die Herren von Liebenstein erbaut und gelangte letztlich 1982 in den Besitz von Neckarwestheim. 1840 war Eduard Mörike auf dem Schloss zu Besuch. Heute beherbergt es ein Hotel mit Restaurant. Durch das große Torhaus erreichte man einen Platz, von dem aus die Anlage in ihrer ganzen Pracht und Größe überschaut werden konnte.

Kurze Rast im Hof von Schloss Liebenstein (Foto W. Groß)

Einzig die in der Ferne aufsteigende Wasserdampfwolke des AKW erinnerte daran, dass man sich im 21.Jarhundert befand. Der Aufenthalt ließ nur eine kurze Erkundung der Anlage zu, denn noch mehr lockte die warme Besenstube und man machte sich auf den Rückweg. Die Füße wurden langsam schwer, aber nicht vor Müdigkeit, sondern weil sich durch die aufgeweichten Wege große Erdbatzen an den Schuhsohlen bildeten. Inzwischen war auch noch Nebel vom nahen Neckar her aufgestiegen.

Im Nebel bei Gemmrigheim

Die Landschaft verschmolz mit dem Himmel und eine Orientierung wurde immer schwieriger. Da aber unter den Wanderern auch Mitglieder der OG Gemmrigheim waren, gelangte man zielsicher zurück zum Schlemmerbesen. Bald waren alle mit Getränken versorgt  das üppige und schmackhafte Buffet ließ keine Wünsche offen. Viel zu schnell verging die Zeit bei Wein, Gesang und erheiternden Darbietungen. Der Abschied nahte und die Wirtsleute Burk, die zudem auch verwandtschaftliche Verbindungen nach Hohengehren haben, ließen es sich nicht nehmen,  ihren Gästen noch das Besenlied vorzutragen. Alle waren sich einig, dass man wiederkommen wird.      wag

Rückblick Tageswanderung 21.10.18

Wandern am Schurwaldrand

Dass man nicht in die weite Ferne fahren muss, um  einen  Wandergenuss zu erleben, wurde den Wanderern der OG Baltmannsweiler am vorletzten Sonntag wieder einmal bewusst. Fast vor der Haustür, am Katzenbühl, startete eine Gruppe von 18 Teilnehmern, geführt von Erich Ziegler, um durch den Herbstwald in Richtung „7 Linden“ zu laufen. Die Bäume hüllten sich in bunt gefärbte Blätter, der kühle Wind, der hier im Schatten die Temperaturen merklich senkte, riss erste Löcher ins Blätterdach. Bald trat man hinaus aus dem Schatten und genoss die wärmenden Strahlen. Der sonnenbeschienene Weg zwischen Gärten und Weinbergen, entlang der Hangkante,  offenbarte nun das ganze Spektrum herbstlicher Farben. Die gegenüberliegenden Höhen lagen noch im leichten Dunst, der sich aber zusehends lichtete. Bald schon erschien die markante Silhouette der Grabkapelle auf dem Württemberg. Beim nächsten Halt öffnete sich die Sicht über Stuttgart, in der Ferne konnte man den Birkenkopf erahnen. Nun führte der Weg in großen Bogen um den Kappelberg hinab zum ehemaligen Waldschlösschen, wo ein kleiner Park zum Rasten und Schauen einlud. Wieder bot sich eine völlig andere Kulisse. Der Blick ging hinaus über die Dächer Fellbachs fast bis Ludwigsburg und weiter nach rechts ins Remstal, begrenzt durch den Korber-  und Kleinheppacher Kopf. Nach der Mittagsrast  wartete ein Aufstieg auf die Wanderer, der sie über das „Esslinger Tor“ hinaufführte zum 513m hoch gelegenen Kernenturm. Viele Menschen waren hier oben, die ebenfalls den herrlichen Sonntagnachmittag zu einem Waldspaziergang nutzten. Während dieser letzten Rast bestiegen die einen den Turm, andere entspannten bei einer Tasse Kaffee. Dann wurde es Zeit für die letzte Etappe und schon bald erreichte man wieder den Ausgangspunkt der Tour. Es war ein schöner, gemütlicher Wandertag, der die Schönheit des Herbstes in all seinen Facetten zeigte.wag

Am sonnigen Hang der Egelseer Heide. (Foto W.Groß)