Schwäbisch Gmünd – Zwischen Himmelsgarten und Erdenreich

Vergangenen Mittwoch machten sich die Albvereinler aus Baltmannsweiler auf in die Stauferstadt Schwäbisch Gmünd. Schon vom Parkplatz aus grüßte von oben der Kirchturm von Sankt Salvator, unserem ersten Ziel.
Einige freundliche Herren vom Freundeskreis zur Erhaltung der Kirche waren gerade mit Ausbesserungsarbeiten zugange. Gerne unterbrachen sie ihre Arbeit und gaben uns ein paar Informationen zur der Kirche. Die Wallfahrtskirche am Nepperberg besteht aus zwei Felsenkapellen. Beeindruckend das genau vor 400 Jahren aus dem Fels gehauene Ölberg-Relief. Eine, allerdings unvollendet gebliebene Gruft als Nachbildung des Heiligen Grabs in Jerusalem wurde erst 2013 freigelegt. Ebenfalls sehr sehenswert ist später entstandene separat stehende Muschelkapelle.

Weiter ging es über den Lebensweg im Taubental aufwärts. 7 Stationen mit Skulpturen regen immer wieder zum Nachdenken an, bis man schließlich oben am Himmelsgarten anlangte – vor 6 Jahren Hauptteil der Landesgartenschau und auch heute noch ein liebevoll gepflegtes Areal. Hier war auch schnell für alle ein schattiger Platz gefunden für die Mittagsrast.
Der Weg zurück folgte der mehrere hundert Meter langen Waldkugelbahn. Wer glaubte, das sei nur etwas für Kinder, hatte sich gewaltig getäuscht. Rund zwei Drittel der Gruppe gönnte sich eine Kugel, so dass die hölzerne Rinne an diesem Nachmittag gehörig heiß lief.Mit der Folge, dass der Zeitplan mächtig durcheinander geriet.

Schließlich wurde das Erdenreich aber doch wieder erreicht. So nennen die Gmünder ihre nach der B29-Untertunnelung neu gestalteten Anlagen mit Remsufer und Stadtgarten. Den Gestaltern gebührt ein großes Lob für das, was ihnen hier gelungen ist. Der Weg war nun nicht mehr weit bis zum Biergarten, wo das wohlverdiente Vesper wartete.

Wieder bei den Autos angelangt zogen alle das Fazit: das war mal eine etwas andere Wanderung – zwar relativ kurz an Weg, aber dafür sehr viele Eindrücke zum mit heim nehmen. Danke Werner!