Schon zu Beginn der Tour in Bad Überkingen, begaben sich die 12 Teilnehmer aus der OG Baltmannsweiler auf schwieriges Gelände, denn vor dem Anstieg zum Jungfraufels musste die (eigentlich gesperrte) Baustelle der Filsbrücke überwunden werden. Danach ging es im Wald auch gleich steil bergauf. Zum Glück verlief der größte Teil des Pfads im Schatten, doch forderten umgestürzte Bäume die Wanderer dennoch heraus. Oben bot sich vom Jungfraufels (722 m) gleich ein großartiger Ausblick ins Filstal.
Im Schatten der Bäume ließ sich die zunehmende Wärme gut aushalten. Erst nach geraumer Zeit machte man sich wieder auf, dem weiteren Pfad am Trauf entlang zu folgen. An jedem Felsvorsprung gab es freie Ausblicke ins Tal, mit immer neuen Perspektiven. Auf der Hochfläche, kurz vor Oberböhringen, waren auch schattenlose Passagen zu bewältigen. Die Landschaft gab jetzt einen traumhaften Blick nach Norden frei, wo die Kaiserberge in der Sonne leuchteten. Bald war der Ort durchquert und der nahe Golfplatz erreicht. Am Waldrand wurde von Doris und Winfried Berhalter, die diese schöne Wanderung geplant und geführt haben, eine gut gekühlte Stärkung gereicht. Auf der weiteren, schattigen Strecke konnte man immer wieder den Blick auf Kuchen, Altenstadt und Geislingen genießen. Der Aussichtspunkt „Dreimännersitz“ war ganz in Rot geschmückt. Doch leider nicht für die Wanderer, sondern wegen eines Kindergeburtstags. Trotzdem genoss man den Aussichtsplatz und marschierte bald weiter. Schon nach wenigen Metern musste man umkehren, um zurück auf den beschilderten Weg zu gelangen. Lange Zeit führte der schmale Pfad nun bergab. Entlang einer sonnigen Wiese und einem kräfteraubenden Anstieg kam dann der Schillertempel in Sicht. Nur kurz war die Rast mit obligatorischem Trompeten-Ständchen, dann musste die Schar nochmals eine Wiese queren, bis man nach ca. 16 km wieder den Ausgangspunkt erreicht hatte. Diese schöne, abwechslungsreiche Tour hat von den Wanderern, vor allem wegen der Wärme, zwar viel abverlangt, aber bei der Schlusseinkehr in Grünenberg waren sich Alle einig: „Grad schee wars“ wag