Rückblick vom Mädlesfelsen zum Eckfelsen

Das Wetter war an jenem Sonntag wie geschaffen für eine Wanderung am Albtrauf: nicht zu warm, mal Sonne, mal Schatten spendende Wolken und vor allem trocken von oben.

Zügig ging die Anfahrt auf die Pfullinger Alb zum Wanderparkplatz beim Übersberger Hof. Schnell war der erste der zahlreichen Aussichtspunkte bei dieser Wanderung erreicht. Vom Mädlesfelsen bot sich ein weiter Blick über Pfullingen und Reutlingen, flankiert von der mächtigen Achalm. Nach diesem Auftakt gelangten die Wanderer auf angenehmen Waldpfaden und obstbaumgesäumten Wegen durch Magerwiesen schließlich hinab Richtung Unterhausen. Ein versteckter Pfad führte auf halber Höhe am Hang entlang um den Immenberg und gab den Blick frei auf Schloss Lichtenstein. Überraschend präsentierte sich der Gruppe am Wegesrand eine Orchideenwiese voll mit üppig blühendem Knabenkraut; unterschiedliche Schmetterlingsarten flatterten umher oder präsentierten sich auf einer Blüte mit ausgebreiteten Flügeln den Fotografen. Leider war dieses Idyll rasch passiert. Der folgende Aufstieg nach Holzelfingen kostete bei allen einige Schweißtropfen – die Mittagsrast oben auf einer lauschigen, wie extra für uns frisch gemähten, Wiese hatten sich alle mehr als verdient.

             (Fotos: W.Groß)

 

Was anschließend folgte, war eine äußerst eindrucksvolle Passage direkt am Albtrauf entlang. Vom Triebfelsen über Ruine Greifenstein und Eckfelsen reihte sich ein fulminanter Ausblick an den nächsten. Schließlich war über Göllesberg und den Segelflugplatz wieder der Ausgangspunkt erreicht, wo eine sehr schöne und lohnende Wanderung mit einer gemeinsamen Einkehr ihren Abschluss fand. Dem Wanderführer sei dafür ein herzliches Dankeschön