Ganztägige Radausfahrt des Radeltreff

Genau zum Sommeranfang kamen 9 Radler zusammen, um den Tag auf dem Rad zu verbringen. Die ersten Kilometer führten entlang der Schurwaldhöhe nach Schlichten, um dann in rasanter Abfahrt auf der alten Verbindungsstraße Winterbach zu erreichen. Über Weiler und Schorndorf,  vorbei an architektonischen „Schmankerln“ bog man dann bei Haubersbronn ins Wieslauftal ein. In leichter Berg- und Talfahrt, unterbrochen von einer kurzen Rast, kam dann die erste Herausforderung – der Übergang nach Oppelsbohm. Auf dem Rad und auch zu Fuß war der Kamm bald erreicht und eine längere Abfahrt stand bevor. Leider hat sich hier ein Teilnehmer  aus der Gruppe verabschiedet, weil er wegen wichtiger Termine die Tour abkürzen musste. Zu acht ging‘s dann weiter hinunter zum Buchenbach, in dessen schattiger Talaue der Radweg bis Winnenden führte.  Hier lernten wir den größten Feind der Radler, starken Gegenwind, kennen. In der Fußgängerzone von Winnenden, mit seinen liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern, war dann nur noch Schieben erlaubt, aber nach wenigen Metern erreichte man den historischen Gasthof, in dem heute die Steak- und Schnitzelmeisterei beherbergt ist. Nachdem die Wirtin davon überzeugt wurde, trotz des heftigen Windes einen großen Sonnenschirm im Biergarten zu öffnen, stand einer ausgiebigen Mittagspause nichts mehr im Wege. Als es an die zweite Etappe ging, ließ der Wind nicht nach und blies auch weiterhin für uns aus der falschen Richtung. Zwischen Wiesen und Felder, durch Schwaikheim und vorbei an Hohenacker, waren dann bald die ersten Häuser von Remseck erreicht. Von der Höhe ging‘s steil hinunter an die Rems. Ein kleiner Abstecher zu deren Mündung in den Neckar musste sein, bevor es dann endgültig zurück nach Waiblingen ging. Der vermeintlich ebene Weg an der Rems entlang hatte es allerdings auch in sich. Zum Glück gab es hier keinen Gegenwind mehr und bald schon rollten die Radler in Waiblingen ein. Nur noch kurz durch die untere Stadt, dann genoss man die letzte Rast im VfL Biergarten. Den drohenden Aufstieg zurück auf den Schurwald vor Augen,nahm man die letzte Etappe in Angriff. Noch musste der aufkommende Berufsverkehr bewältigt werden, dann rollte man entspannt von Endersbach nach Strümpfelbach und dort wieder hinein in den Wald. Der anfangs noch bequeme Weg wurde immer schlechter und steiler,aber nach einer weiteren Schiebestrecke erreichte man doch die Höhe. Jetzt war es geschafft. Kaum noch nennenswerte Steigungen waren bis Baltmannsweiler zu bewältigen und nach ca. 80 Tageskilometer ließ man die schöne Radausfahrt in der „Schurwaldhöhe“  ausklingen, denn alle Teilnehmer sind ohne Blessuren wieder zuhause angekommen.wag